Artikel teilen
Beratung zur Frage: Kaufen oder mieten?

Kaufen oder doch liebe mieten? Da die Immobilienpreise in den letzten Jahren rasant gestiegen sind, stellten sich viele Menschen in Deutschland die Frage, ob sich der Kauf einer Immobilie noch lohnt. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat nun untersucht, was vorteilhaft ist. Kaufen oder mieten?

Dazu wurden die Gesamtkosten von Immobilien mit den Mieten verglichen. Die Gesamtkosten einer Immobilie setzen sich aus dem Kaufpreis, den Zinsen der Finanzierung, den Erwerbsnebenkosten und den entgangenen Zinsen zusammen. Die entgangenen Zinsen wurden anhand der Rendite von Unternehmensanleihen ermittelt. Die Kosten für Instandhaltung und Wertverzehr wurden ebenfalls mit einberechnet, genauso wie eine Wertsteigerung der Immobilie. Bei den Mieten wurden die Nettokaltmieten aus Neuverträgen oder Bestandsmieten hinzugezogen.

Im Jahr 2021, als die Zinsen noch sehr niedrig waren, wurde deutlich, dass selbst in Metropolen die Käufer einen finanziellen Vorteil hatten. Der hohe Kaufpreis von Immobilien wurde durch die niedrigen Zinsen ausgeglichen. Dazu beigetragen hat außerdem die neue Regelung, dass die Maklerprovision zu gleichen Teilen zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt werden muss.

In Der Studie wurde herausgefunden, dass Immobilieneigentür, die die Immobilie selbst nutzen, damals durchschnittlich einen Quadratmeterpreis in Höhe von 4,21 Euro gezahlt haben. Mieter in vergleichbaren Wohnungen zahlten hingegen durchschnittlich 10,30 Euro pro Quadratmeter. Hier beantwortet sich die Frage „kaufen oder mieten?“ deutlich für den Käufer. Dieser hat einen finanziellen Vorteil von 59 Prozent.

Doch wie verhält es sich mit den aktuell steigenden Zinsen?

Kaufen oder mieten bei hohem Zinssatz?

Da der Käufer gegenüber dem Mieter einen finanziellen Vorteil von 59 Prozent hat, dürften Käufer auch bei den steigenden Zinsen besser abschneiden, so das IW. Abhängig hiervon sind natürlich auch der Kaufpreis des Hauses und die Konditionen der Finanzierung. Da allerdings auch mit steigenden Mietpreisen zu rechnen ist, und die Immobilienpreise eher rückläufig sind, sollte sich das Verhältnis von Kaufen und Mieten kompensieren.

Das IW hat außerdem den „neutralen“ Zins berechnet. Hier entspricht für eine zehnjährige Finanzierung der Selbstnutzerkosten einer Neuvertragsmiete. Laut dem IW liegt dieser Zins derzeit bei 3,7 Prozent, wobei hier auch wieder auf die individuellen Konditionen geachtet werden muss.

Grundsätzlich lässt sich allerdings sagen, dass man die Frage „Kaufen oder mieten? individuell betrachten muss. Immobilien gelten allerdings auch in Inflationszeiten als sicherste Geldanlage. Für viele Menschen bietet es einige Vorteile in Eigentum zu investieren. Mehr Informationen erhalten Sie in unserem aktuellen Blogbeitrag:

 

Sind Sie noch auf der Suche nach Ihrer Traumimmobilie und haben Fragen zur Finanzierung? Wir beraten Sie gern!

Oder haben Sie schon überlegt ihr Eigentum zu verkaufen und umzuziehen? Auch hier sind wir die passenden Ansprechpartner!